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November 5, 2024
News

Kann die Sprache ein Hinweis auf Alzheimer sein?

Alzheimer früh zu erkennen, ist für gesunde Langlebigkeit elementar. In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der Alzheimer-Patienten um gut 60 Prozent gestiegen, die Zahl der Todesfälle hat sich nahezu verdoppelt. Woran liegt’s? Ganz einfach: am demografischen Wandel. Das Alzheimerrisiko steigt mit dem Alter. Und immer mehr Menschen werden immer älter. Umso wichtiger sind Frühwarnsysteme, also Biomarker, die erste kognitive Veränderungen im Gehirn sichtbar machen. Dann kann man gezielt vorbeugen.

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Veränderte Sprachmuster

In der US-Zeitschrift Alzheimer's & Dementia wurde jetzt eine Studie veröffentlicht, die zeigt, dass man aus veränderten Sprachmustern auf Alzheimer-Erkrankung schließen kann.
Und was sind veränderte Sprachmuster? Wenn jemand immer wieder dasselbe fragt oder Schwierigkeiten hat, die richtigen Worte zu finden – dann kann das ein recht harmloses Anzeichen der Gehirnalterung sein – aber auch Merkmal einer Alzheimer Erkrankung.

Das Team von Forschern der Stanford University, der Boston University und der University of California, wollte daher wissen, inwieweit Veränderungen der Sprachmuster auf Alzheimer im Gehirn hinweisen. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass bestimmte Veränderungen der Sprachmuster als Marker verwendet werden könnten, um Alzheimer in einem früheren Stadium zu diagnostizieren.

Veränderung bei Amyloid und Tau-Proteinen

Für ihre Studie analysierten die Forscher die Daten von 238 Erwachsenen mit normalen kognitiven Fähigkeiten. Die Teilnehmer absolvierten diverse kognitive Tests und unterzogen sich PET-Gehirnscans, das sind bildgebende Verfahren, mit denen Stoffwechselprozesse im Gehirn gezeigt werden können. Hier ging es um Veränderungen bei Amyloid und Tau-Proteinen, die bei der Entstehung von Alzheimer eine Rolle spielen. In der Studie ging es um eine Gedächtnis-aufgabe. Die Teilnehmer sollten sich an Aspekte einer Geschichte erinnern, die ihnen 20 Minuten zuvor erzählt worden war.

Die Wissenschaftler fanden heraus, dass langsameres Sprechen und Sprechen mit längeren und häufigeren Pausen mit einem Anstieg des Tau-Proteins in zwei speziellen Bereichen des Gehirns verbunden war.

Insgesamt zeigte die Studie, dass subtile Veränderungen der Sprache während eines Gedächtnistests auf frühe Alzheimer-bedingte Veränderungen im Gehirn hinweisen können. Da muss aber noch weiter geforscht werden. Und, ganz wichtig! Leichte Einschränkungen des Gedächtnisses im Alter sind sehr oft NICHT Alzheimer-bedingt!

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