Die Ergebnisse zeigen: Weicht das EKG-Alter um mehr als acht Jahre vom tatsächlichen Alter nach oben ab, erhöht sich das Risiko für Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz und eine frühzeitige Sterblichkeit deutlich. Besonders aussagekräftig wird die Analyse, wenn mehrere EKGs über einen längeren Zeitraum hinweg ausgewertet werden.
Das ist sehr spannend etwa für Menschen mittleren Alters ohne auffällige Vorerkrankungen, aber mit einem frühzeitig „gealterten“ Herzprofil. Nicht erst handeln, wenn der Infarkt da ist, sondern rechtzeitig intervenieren: Durch mehr Bewegung, gezielte Ernährungsumstellung, Schlafoptimierung oder – bei entsprechender Indikation – auch mit einer medikamentösen Senkung des Blutdrucks, noch bevor klinische Symptome auftreten!