Sie sind zwischen 1965 und 1999 geboren – und Sie haben ein höheres Krebsrisiko als die Babyboomer zum Beispiel – zumindest in den USA. Nach Jahren des Rückgangs steigt bei ihnen das Risiko, an Krebs zu erkranken, wieder an. Das zeigt eine große Studie aus den USA, die die Krebsraten von mehr als 23 Millionen Menschen analysierte.

• Die Forscher untersuchten, wie häufig Menschen an Krebs erkrankten, die zwischen 1920 und 1990 geboren sind. Dabei stellten sie fest, dass die Zahl der Krebserkrankungen für 8 von insgesamt 34 Krebsarten seit 1920 mit jeder Generation anstieg.
  

• Bauchspeicheldrüsenkrebs, Nierenkrebs, Dünndarmkrebs: Die 1990 Geborenen erkrankten zwei- bis dreimal so häufig daran wie der Jahrgang 1955. Und das gilt gleichermaßen für Frauen und Männer.

• Für 9 Krebsarten – für bestimmten Brustkrebs, Darmkrebs, Gallenblasenkrebs, Eierstockkrebs zum Beispiel – stiegen die Fallzahlen bei den Jüngeren an, obwohl sie in den älteren Jahrgängen zurückgegangen waren.

Die Ursachen für den Anstieg der Krebsfälle wurden in der Studie nicht diskutiert – und auch nicht, ob eventuell aufgrund der besseren Diagnostik mehr Krebsfälle in jungen Jahren entdeckt werden könnten.