May 20, 2025
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Wer sich in mittleren Jahren gesund ernährt, hat höhere Chancen auf ein gesundes Alter

Was wir essen, entscheidet mit, wie gut wir altern.  Eine neue Langzeitstudie der Harvard T.H. Chan School of Public Health, gemeinsam mit den Universitäten Kopenhagen und Montreal, zeigt: Wer sich im mittleren Alter gesund ernährt, hat deutlich bessere Chancen, mit 75 noch fit, klar und selbstbestimmt zu leben.
Über 100.000 Frauen und Männer wurden 30 Jahre lang begleitet. Mit besonderem Fokus auf acht gesunde Ernährungsmuster.  Unter ihnen der sogenannte AHEI, der „Alternative Healthy Eating Index“. Das ist ein Score, der misst, wie stark man sich an wissenschaftlich belegte Ernährungsempfehlungen hält: viel Gemüse, Obst, Vollkorn, Hülsenfrüchte, Nüsse und gesunde Fette, maßvoll Fisch und fermentierte Milchprodukte, wenig Zucker, wenig rotes Fleisch, kaum Fertigprodukte.
Das Ergebnis: Wer zu den Spitzenreitern beim AHEI zählte, hatte mit 75 Jahren verglichen mit den Probanden mit dem schlechtesten Score eine mehr als doppelt so hohe Wahrscheinlichkeit, gesund zu altern, das heißt  ohne chronische Erkrankungen, mit stabiler geistiger, körperlicher und psychischer Gesundheit. 

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Welche Ernährungsform war die beste?

Was auch auffiel: Nicht eine bestimmte Diät war ausschlaggebend, sondern das Prinzip. Und das lautet: pflanzenbasiert, nährstoffreich, wenig verarbeitet.
Besonders schädlich fürs gesunde Altern: hochverarbeitete Lebensmittel. Also: verarbeitetes Fleisch und Fertigprodukte. Wer davon viel isst, senkt seine Chancen auf ein gesundes Alter deutlich.
Natürlich muss man berücksichtigen, dass bei Studien dieser Art vermutlich auch noch andere Faktoren ins Gewicht fallen, wie die Tatsache, dass Menschen, die sich sehr gesund ernähren, meist auch einen gesunden Lebensstil haben: Sie bewegen sich mehr, sie schlafen besser, sie trinken weniger Alkohol, und sie rauchen seltener.
Das Zusammenspiel all dieser Dinge macht es also vermutlich aus, aber klar ist schon mal: eine bunte, hauptsächlich pflanzenbasierte Ernährung mit möglichst vielen verschiedenen Gemüsen, Beeren und Hülsenfrüchten liefert wertvolle Ballaststoffe, und die sind Gold für unser Darm-Mikrobiom. Und ein intaktes Mikrobiom ist wichtig für ein funktionierendes Immunsystem, schützt vor Stoffwechselerkrankungen wie Typ-2-Diabetes und Adipositas, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hat Einfluss auf unser psychisches Wohlbefinden und kann sogar vor bestimmten Krebsarten schützen.
Also: Teller bunt machen, mit viel Gemüse und Körnern drauf, wenig Tierisches und Hochverarbeitetes– und der Zukunft gelassen entgegenschauen.

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