Blutspenden als Longevity –Tool? Studien legen nahe, dass regelmäßiges Blutspenden messbare positive Effekte auf unsere Gesundheit haben kann:
Forschende am Sanquin Research Institut in Amsterdam haben über zehn Jahre hinweg fast 160.000 Langzeitspender begleitet. Ihr Ergebnis: Vor allem Frauen, die häufig spenden, erkranken seltener an Herz-Kreislauf-Leiden. Der sogenannte „Healthy Donor Effect“ – also der Umstand, dass Blutspender meist ohnehin gesünder leben – wurde in der Studie statistisch bereits berücksichtigt. Der gesundheitliche Vorteil scheint also real zu sein.
Und: Jede Spende entzieht dem Körper etwa 250 mg Eisen – was für Männer und bei Frauen, die ihre Periode nicht mehr haben, von Bedeutung ist. Zu viel Eisen im Blut kann nämlich oxidativen Stress fördern und die Gefäßalterung beschleunigen.